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Jagdtreiten (Fuchsschwanzjagd)

(Jagdreiten in Deutschland ist reiner Pferdesport, es wird kein Wild gejagt!)


Jagdreiten ist das Reiten in geführten Gruppen („Jagdfeldern“) auf einer vorgegebenen Geländestrecke mit festen Hindernissen, die gesprungen werden können aber nicht müssen. Das besondere hierbei ist in einem großen Pulk querfeldein lange Strecken zu galoppieren und dabei springen zu können. Der jeweilige Master (Gruppenführer) darf dabei nicht überholt werden. Es können Reiter und Reiterinnen verschiedener Altersgruppen gemeinsam teilnehmen, die einzelnen Felder sind gemischt. Am Ende der Jagd wird in versch. Gruppen der Fuchsschwanz ausgeritten. Nach dem Hornsignal „Jagd frei“ dürfen die Reiter den Master überholen und versuchen, die Lunte (Fuchsschwanz) zu greifen der an der Schulter eines Reiters befestigt ist. Der Fuchs(reiter) kann durch Tempowechsel und Wenden ausweichen. Der Jäger oder die Jägerin muss dem „Fuchs“, von der linken Außenseite kommend mit der rechten Hand von der Schulter abreißen. Der „Fuchs“ gilt dann als erlegt und die Jagdteilnehmer rufen zweimal "Halali". Wenn es zu lange dauert, kann der Fuchs den Fuchsschwanz auf den Boden werfen. Wer die Lunte zuerst aufhebt, hat sie gewonnen.

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